Die Währung der Bahamas ist der Bahama-Dollar Vor einer Reise auf die Bahamas ist es notwendig, sich mit der Währung der Bahamas – dem Bahama-Dollar vertraut zu machen. Informationen über Zahlungsmittel, Umtauschmodalitäten, Akzeptanz von Geldkarten, Bargeldbezug und Gebührenvermeidung sind hierbei wichtige Themen, die wir für Sie im folgenden Beitrag kompakt und verständlich zusammengefasst haben:

Bahama-Dollar ➢ Die Währung der Bahamas

Die amtliche Währung und somit offizielles Zahlungsmittel der Bahamas ist der Bahama-Dollar.

Ein Bahama-Dollar ist unterteilt in 100 Cent.

Der Währungscode nach ISO 4217 ist BSD, die Abkürzung ist B$ oder $.

Der Bahama-Dollar ist im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gekoppelt.

Offiziell eingeführt wurde der BSD im Jahre 1966, er ersetzte das bis zu diesem Zeitpunkt gültige Britische Pfund. Bei der Währungsumstellung ersetzte ein Dollar sieben Shilling, das bedeutet, der Bahama-Dollar ist gleichwertig zum US-Dollar, denn ein Britisches Pfund entspricht 2,80 $. Als Erleichterung bei der Umstellung zum Dezimalsystem etablierte sich der Drei-Dollar-Schein (entsprechend ca. einem Britischen Pfund) und die 15-Cents-Münze (entspricht ca. einem Shilling).

Die Währung der Bahamas wird von der Zentralbank der Bahamas ausgegeben. Die Banknoten verfügen über den neuen Sicherheitsstandard CRISP (Counterfeit Resistant Integrated Security Product.

Interessant für Reisende:

Obwohl der Bahama-Dollar das offizielle Zahlungsmittel des Landes darstellt, werden fast überall auf den Bahamas auch US-Dollar akzeptiert.

Für den Bargeldbezug an Automaten besteht in den meisten Fällen die Option, Bahama-Dollar oder US-Dollar abzuheben.

Euro oder andere Fremdwährungen hingegen werden in den wenigsten Fällen akzeptiert.

 

Übersicht über die Währung Bahama-Dollar

Münzen:1, 5, 10, 15 25 Cents
Banknoten:½, 1, 3, 5, 10, 20, 50, 100 Bahama-Dollar

Devisenbestimmungen für den Bahama-Dollar

Für die Einfuhr der Landeswährung Bahama-Dollar ist eine schriftliche Genehmigung der Central Bank of the Bahamas notwendig.

Die Einfuhr von Fremdwährung ist unbeschränkt möglich. Ab einem Gegenwert von 10.000 US-Dollar besteht allerdings eine schriftliche Deklarationspflicht.

Die Ausfuhr von Landeswährung ist auf eine Summe von 70 BSD pro Person begrenzt.

Fremdwährung kann unbegrenzt ausgeführt werden. Zu beachten sind bei der Rückreise allerdings die Einfuhrbeschränkungen und Deklarationsgrenzen des Einreiselandes.

Als Barmittel gelten abgesehen von Bargeld auch Schecks, Reiseschecks, Sparbriefe, Wertpapiere, Hotelgutscheine etc.

Abheben von Bahama-Dollar an Geldautomaten

Auf den Bahamas finden Sie ein ausreichendes Netz an Geldautomaten (ATMs). Diese sind meist in Bankfilialen, Hotels, Flughäfen und Spielcasinos aufgestellt. Auch abseits der großen Städte Nassau oder Freeport befinden sie sich auf den Hauptinseln Grand Bahama und New Providence in größerer Zahl, auch Paradise Island oder verschiedene Out Islands sind mit Geldautomaten ausgerüstet. Aufpassen muss man – je nach verwendeter Karte – auf die entstehenden Gebühren beim Geld abheben auf den Bahamas:

 

Bahama-Dollar abheben per Girocard (EC-Karte)

Mäßige Akzeptanz: Nicht überall auf den Bahamas wird die Girocard (EC-Karte) akzeptiert. An Automaten großer Bankfilialen oder an Flughäfen sind die Chancen am besten. Die Karte muss das Maestro- oder Cirrus-Logo tragen, V-Pay Karten sind auf den Bahamas nutzlos. Automaten, welche Girocards annehmen, sind mit den entsprechenden Symbolen gekennzeichnet.

Achtung Gebühren: Bei jeder Bargeldverfügung an einem Geldautomaten entstehen Gebühren für den Währungswechsel – unabhängig davon, ob Sie sich für Bahama-Dollar oder US-Dollar entscheiden. Dieses Auslandseinsatzentgelt wird von der heimischen Bank erhoben. Pro Abhebung wird ein Betrag von 5 bis 10 Euro fällig. Das bedeutet, das Abheben kleinerer Beträge ist unverhältnismäßig teuer. Zusätzlich entsteht eine kleine Gebühr seitens der automatenbetreibenden Banken für die Nutzung der ATMs.

Vorsicht Kartensperrung: Viele deutsche Banken sperren die Girocard ihrer Kunden für den Einsatz im Ausland per Geoblocking, einige Banken versehen die Karten mit einem geringen Verfügungslimit. Ist dies der Fall, so müssen Sie die Karte vor der Reise bei der Hausbank freischalten lassen.

 

Bahama-Dollar abheben per Kreditkarte

Sehr gute Akzeptanz: Gängige Kreditkartenformate werden auf den Bahamas so gut wie flächendeckend akzeptiert, allen voran Mastercard, dicht gefolgt von Visa. Aber auch Karten von American Express oder Diners Club werden im Vergleich zu vielen anderen Reiseländern gerne angenommen. An den meisten Automaten besteht vor dem Abheben die Option, zwischen Bahama-Dollar und US-Dollar zu wählen. Beide Währungen werden auf den Bahamas akzeptiert.

Auslandseinsatzentgelt: Diese Gebühr entsteht bei der Verwendung gängiger Kreditkartenformate in Form des Auslandeinsatzentgelts. Die kartenausgebenden Institute berechnen einen prozentualen Anteil des verfügten Betrags. Die Spanne bewegt sich zwischen 1 und 4 Prozent der verfügten Summe. Je nach Höhe dieser Gebühr lohnt sich eventuell ein direkter Währungstausch, die Mitnahme von Bargeld in US-Dollar oder die Anschaffung einer kostenlosen Reisekreditkarte.

Vergleichen hilft sparen: Die jeweiligen Gebührenhöhen sind in den AGBs der Kartenverträge ersichtlich. Verfügt man über mehrere Geldkarten in der Reisekasse lohnt es sich auszurechnen, bei welcher Karte die geringsten Gebühren anfallen, und welche Karte auf der „Ersatzbank“ der Reisekasse landet.

 

Gebührenfrei Bahama-Dollar abheben mit kostenlosen Reisekreditkarten

Wegfall der Auslandseinsatzgebühr: Das Problem der Auslandseinsatzgebühr beim Geldabheben lässt sich lösen – durch den Einsatz einer kostenlosen Reisekreditkarte. Diese Kreditkarten sind online bei einigen Anbietern erhältlich. Bei gleicher Akzeptanz wie herkömmliche Kartenformate verzichten die Anbieter auf die Berechnung der Währungswechselgebühr. Dieser Service gilt weltweit, auch an Fremdbanken im Inland.

Einfach und effektiv: Seriöse Anbieter kostenloser Kreditkarten finden Sie in diversen Vergleichsportalen im Internet. Die Beantragung erfolgt online, ebenso wie das Verifizierungsverfahren über die Video-Ident-Methode. Innerhalb weniger Tage wird die Karte zugeschickt. Es entstehen keine Kosten, weder für die Beantragung noch für die Bearbeitung. Die bei gängigen Kreditkartenformaten üblichen jährliche Gebühren fallen ebenso flach.

Zusatzleistungen: Viele Anbieter offerieren zusätzlich zum kostenlosen Geldabheben noch weitere Zusatzleistungen. Dazu gehören u. a. Rabatt und Bonusprogramme, kostenlose Kartenzahlung, Startguthaben oder Reisezusatzversicherungen.
 

 

Ideal als Zweitkarte: Für eine Reise auf die Bahamas wird aus Sicherheitsgründen die Mitnahme mehrerer Geldkarten empfohlen. So eignet sich der Erwerb auch für Besitzer einer herkömmlichen Kreditkarte als Zusatzausrüstung für die Reisekasse.

Geldwechsel von Euro in Bahama-Dollar

Alternativ zum Geld abheben ist der direkte Umtausch in die Währung der Bahamas eine weitere Möglichkeit, sich mit Bargeld für die Reise auszustatten. Zu beachten ist, dass auf den Bahamas ebenso mit Dollar bezahlt werden kann. Welche Option des Währungswechsels für den Reisenden günstiger ist, hängt ab von den jeweils entstehenden Gebühren.

 

Wechsel in Bahama-Dollar bei der Hausbank

Möglich aber teuer: Theoretisch besteht die Möglichkeit, Bahama-Dollar vor der Abreise bei der Hausbank zu kaufen. Nicht alle Banken bieten dies an. Beim Geldwechsel entstehen höhere Gebühren als bei einem Umtausch vor Ort. Außerdem ist mit Wartezeiten zu rechnen, da die wenigsten deutschen Banken Bahama-Dollar vorrätig haben.

Einfuhr genehmigungspflichtig! Die Zollvorschrift für Devisen sieht vor, dass die Einfuhr von Bahama-Dollar ausschließlich mit einer Genehmigung der Central Bank of the Bahamas möglich ist. Dies muss schriftlich geschehen und ist mit Aufwand und Gebühren verbunden. Für normale Touristen ist dies umständlich und teuer.

Euro in US-Dollar wechseln: Da viele Banken und Wechselstuben auf den Bahamas – besonders in kleineren Orten – ausschließlich US-Dollar für den Geldwechsel annehmen sind Sie als Reisender auf der sicheren Seite, Bargeld in US-Dollar mitzunehmen. Außerdem werden diese in der Regel auch direkt als Zahlungsmittel angenommen. Wer seine Reisekasse vor der Reise mit Bargeld ausrüsten möchte, kann bei der Hausbank Euro in Dollar wechseln. Gebührentechnisch ist trotzdem ein Geldwechsel im Reiseland günstiger.

Wichtige Information:

In Banken und Wechselstuben auf den Bahamas werden für den Umtausch in Bahama-Dollar vielerorts nur US-Dollar akzeptiert.

Entscheiden Sie sich für einen direkten Geldwechsel in Banken oder Wechselstuben, sollten Sie sich vorab mit Dollar ausrüsten!

Geldwechsel in Bahama-Dollar vor Ort

Günstige Variante: Umtauschmöglichkeiten für Bargeld gibt es bereits am Flughafen, aber auch in Banken, Wechselstuben, Hotels und Spielcasinos. Nicht überall werden Euro akzeptiert, üblich ist der Umtausch von US-Dollar in Bahama-Dollar.

Konditionen vergleichen: Der Währungswechsel ist mit einer Transaktions- und Verwaltungsgebühr verbunden. Die Höhe dieser Gebühren unterscheiden sich stark. Am Flughafen und in Hotels sind die Konditionen meistens schlechter als in Bankfilialen oder staatlich lizenzierten Wechselstuben. Die Mühe, mehrere Angebote miteinander zu vergleichen lohnt sich und macht sich positiv auf den Kontostand der Reisekasse bemerkbar.

Währungs-Apps erleichtern die Suche nach einer kostengünstigen Wechselmöglichkeit. Diese Apps können Sie kostenfrei herunterladen. Sie können jederzeit den tagesaktuellen Wechselkurs abrufen und mit den angebotenen Konditionen vergleichen. Integriert ist neben einem Währungsrechner oftmals eine Suchfunktion für Banken oder Wechselstuben in der Nähe des jeweiligen Standorts.

 

Reiseschecks einlösen auf den Bahamas

Bankfilialen und einige Wechselstuben auf den Bahamas lösen Reiseschecks immer noch ein, obwohl die Verwendung dieses Zahlungsmittels deutlich rückläufig ist. Die Reiseschecks sollten idealerweise in US-Dollar ausgestellt sein.

Hohe Gebühren: Beim Einlösen von Reiseschecks müssen Sie mit unverhältnismäßig hohen Gebühren rechnen. Zu einer Währungswechselgebühr von ca. 3 bis 5 Prozent des Scheckwertes addiert sich eine pauschale Verwaltungsgebühr von bis zu umgerechnet 10 Euro.

Notfall-Zahlungsmittel: Wer immer noch Reiseschecks in seinem Besitz hat sollte diese trotzdem als „Notfallvariante“ in die Reisekasse packen. Der entscheidende Pluspunkt ist, sie sind weltweit versichert und werden im Bedarfsfall umgehend ersetzt. Wichtig ist für den Ernstfall, dass Sie die Schecknummern notiert und getrennt von den Schecks aufbewahrt haben.

 

Bahama-Dollar online bestellen

Bequem aber sinnlos: Die moderne Variante des Währungswechsels ist der Onlinekauf von Devisen. Dies ist auch für Bahama-Dollar möglich. Mit wenigen Klicks kann man bei einigen Online-Finanzdienstleistern Euro in Bahama-Dollar wechseln und gegen eine Gebühr nach Hause liefern lassen. Dies macht aber genauso wenig Sinn wie ein Geldwechsel bei der Hausbank, da die Einfuhr von Landeswährung nur mit schriftlicher Genehmigung der der Central Bank of the Bahamas erlaubt ist. Dies macht für Touristen keinen Sinn.

US-Dollar online kaufen: Möchten Sie mit US-Dollars im Gepäck verreisen, so ist der Onlinekauf die günstigere und bequemere Variante im Vergleich zum klassischen Geldwechsel bei der Hausbank. Der Onlinekauf wird in der Regel kommissionsfrei zu einem fairen Kurs angeboten, Gebühren entstehen nur für die versicherte Kurierzustellung.

Zahlungsmöglichkeiten mit Bahama-Dollar

Der kleine Inselstaat gilt als fortschrittlich, was die Art der Zahlungsmittel betrifft. Dennoch sollten Sie sich nicht auf eine Zahlungsart fixieren. Aufgrund der verschiedenen Gebühren kann manchmal trotz der Option der Kartenzahlung die Barvariante günstiger sein. Mit einer breitbandig ausgestatteten Reisekasse sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Barzahlung mit Bahama-Dollar

Wahl der Währung: Fast überall auf den Bahamas haben Sie die freie Wahl, entweder in Bahama-Dollar als auch in US-Dollar zu bezahlen. Beim Bargeldbezug an Automaten gibt es ebenfalls beide Optionen. Da der Kurs 1:1 aneinandergekoppelt ist, erledigt sich das Umrechnen.

Ausschließlich bar bezahlen müssen Sie in kleineren, einheimischen Restaurants, Straßencafés, auf Märkten, teilweise auch bei privaten Inselführungen. Besonders auf den kleineren Inseln ist die Barzahlung noch üblich. Auch die Ausreisegebühr am Flughafen muss bar entrichtet werden.

Trinkgelder werden grundsätzlich in bar bezahlt und auch überall erwartet. 15 % des Rechnungsbetrags sind üblich. Nur einige große Hotels haben das Trinkgeld schon im Rechnungsbetrag integriert und als solches gekennzeichnet. Auch bei der Gabe von Trinkgeld wird sowohl die Währung der Bahamas als auch US-Dollar angenommen. Euro werden nicht akzeptiert.

 

Bargeldlose Zahlung auf den Bahamas

Hohe Akzeptanz: Fast überall auf den Bahamas ist die Kartenzahlung heutzutage üblich. Besonders in den touristisch erschlossenen Gebieten hat sich das Bezahlen per Plastikkarte etabliert und das Bargeld als Hauptzahlungsmittel abgelöst. Akzeptiert werden alle gängigen Kreditkartenformate und die Girocard, allerdings nur, wenn diese das Maestro-Logo besitzt.

Vorsicht, Gebühren! Da sich die Bahamas außerhalb der Eurozone befindet, werden bei der Kartenzahlung Gebühren fällig. Für den Währungswechsel werden zwischen 1,75 und 4 Prozent fällig. Diese Gebühr wird von der heimischen Bank bzw. dem kartenausgebenden Institut berechnet. Es addiert sich eine kleine Gebühr seitens des Händlers für die Nutzung des Kartenlesegeräts.

Vergleichen lohnt sich! Besteht die Wahl zwischen beiden Zahlungsweisen, dann lohnt sich ein Vergleich der entstehenden Gebühren. So ist beispielsweise für Besitzer einer kostenlosen Reisekreditkarte die Barzahlung günstiger, da der Bargeldbezug gebührenfrei ist.

Interessant: Bei einem Aufenthalt auf den Bahamas wird – speziell in den Touristenhochburgen – deutlich, dass der kleine Inselstaat stark von den USA geprägt ist. Vielerorts werden Sie feststellen, dass die Kreditkarte „zum guten Ton“ gehört. Bezahlen Sie trotz der Option der Kartenzahlung mit Bargeld, kann der Eindruck entstehen, Sie sind arm oder nicht kreditwürdig.

Sicherheit im Umgang mit der Währung auf den Bahamas

Die paradiesischen Inseln der Bahamas sind kein sicheres Pflaster für Reisende. Dies gilt besonders außerhalb der bewachten Hotelanlagen. Die Kriminalitätsrate auf den Bahamas ist sehr hoch, besonders Diebstahl aber auch Raubüberfälle sind leider keine Seltenheit. Schützen kann man sich durch ständige Wachsamkeit und die Vermeidung leichtsinniger Handlungen. Hier einige Tipps:

Unauffällig bleiben: Auf den Bahamas sollte man als Tourist vermeiden, Reichtum in der Öffentlichkeit zu präsentieren oder den Geldbeutel offen sichtbar liegen zu lassen. Bei der Barzahlung z. B. auf Märkten ist es wichtig, immer nur einen kleinen Betrag im sichtbaren Bereich der Geldbörse aufzubewahren. Lässt es sich nicht vermeiden, größere Mengen Bargeld mitzuführen, so ist es sicherer, die Scheine im Geheimfach des Geldbeutels zu verstauen. Die Aufbewahrung an mehreren getrennten Orten (Bauchtasche/Geldgürtel etc.) ist empfehlenswert.

Sicheres Geldabheben ist tagsüber in den offiziellen Bankfilialen möglich. Diese sind kameraüberwacht und gut beleuchtet. Vermeiden sollte man hingegen öffentliche Terminals in einsamen Straßen. Nach Einbruch der Dunkelheit ist generell davon abzuraten, einen Geldautomaten aufzusuchen. Auch wenn die Gebühren höher sind, ist es nachts sinnvoller, bei akutem Bedarf z. B. in der Hotelrezeption Bargeld umzutauschen. Wer mehrere Geldkarten in der Reisekasse hat, sollte bei Ausflügen immer nur eine davon im Gepäck haben, die Ersatzkarte(n) sind sicher in Safe der Unterkunft aufbewahrt.

Dokumente kopieren: Beim Währungstausch oder dem Einlösen von Reiseschecks ist auf den Bahamas die Vorlage des Reisepasses erforderlich. Das Mitführen von Originaldokumenten ist im Reisealltag aufgrund der hohen Diebstahlrate gefährlich und leichtsinnig. Die Lösung ist, vor der Reise von allen wichtigen Dokumenten Kopien anzufertigen und die Originale während des gesamten Aufenthaltes im Hotelsafe zu deponieren. Dokumentenkopien werden überall in Banken und Wechselstuben akzeptiert.

Notrufnummer für Kartensperrung: Auch auf den Bahamas gibt es die Möglichkeit der sofortigen Kartensperrung im Falle des Diebstahls oder Verlustes. Der internationale Kartensperrnotruf (+49 116 116) ist 24 Stunden an jedem Wochentag erreichbar.

Geschichtliches und Wissenswertes | Bahama-Dollar

Im Jahre 1966 wurde der Bahama-Dollar offizielle Währung der Bahamas und ersetzte das bis dahin gültige Britische Pfund. Bei der Währungsumstellung ersetzte ein Dollar sieben Shilling, das bedeutet, der Bahama-Dollar ist gleichwertig zum US-Dollar.

Einheitlich: Alle Banknoten besitzen dieselbe Größe (156 × 67 mm). Sie werden von der Zentralbank der Bahamas ausgegeben.

Die Queen: Auf vier Scheinen ist – als einzige Frau – Königin Elizabeth II. abgebildet. Die anderen Geldscheine werden von ehemaligen Politikern der Bahamas geziert, die alle von der Queen geadelt wurden. Auf der Rückseite der Banknoten sind landestypische Motive und Institutionen abgebildet.

Ambivalenz: Einerseits freute sich die Bevölkerung auf den Bahamas über die eigene Währung. Anderenfalls tat man sich anfangs schwer mit den „anderen“ Dollar. Als Erleichterung wurden zusätzlich der 3 Dollar Schein und auch die 15 Cent Münze eingeführt. Der 3 Dollar Schein hat den Wert von einem britischen Pfund, 15 Cent entsprechen einem Schilling. Beide sind inzwischen kaum noch im Umlauf und haben deshalb einen großen Sammlerwert.

 

Währungsrechner Euro (EUR) ➢ Bahama-Dollar (BSD)