ie Währung von Indien ist die Indische Rupie Indien als Reiseziel bedeutet Faszination pur: Atemberaubende Landschaften – von den Gipfeln des Himalayas bis zur Küste des Indischen Ozeans – prunkvolle Paläste, Kultur aus über 5000 Jahren Geschichte und nicht zuletzt die freundlichen Menschen machen das Land in Südasien zu einem ganz besonderen Urlaubsort. Wer sich für das Abenteuer Indien entscheidet, muss sich unter anderem mit der dortigen Währung befassen. Die Währung von Indien ist die Indische Rupie. Informationen über den Umgang mit dieser Währung, anfallende Gebühren sowie deren Einsparung, Wechselmöglichkeiten, Zollvorschriften, Sicherheitstipps etc. erleichtern die finanzielle Planung einer Indienreise. Dies und mehr haben wir in den folgenden Abschnitten übersichtlich zusammengestellt und erläutert:

Indische Rupie ➢ Die Währung von Indien

Die offizielle Landeswährung von Indien ist die Indische Rupie (Hindi: रुपया, rupayā; Englisch: „rupee“).

Die Bezeichnung gemäß dem ISO-Code 4217 ist INR.

Die Rupie wird in der Regel mit dem Symbol „iR“, „Rs“ (Plural) oder „Re“ (Singular)abgekürzt, seit 2010 auch mit dem Währungssymbol „₹“.

Eine Rupie ist in 100 Paise unterteilt.

Ab November 2016 erfolgte die Ausgabe eines 2000-Rupien-Scheins, im Gegenzug dazu wurde der 1.000 Rs-Schein ungültig.

Die Geldscheine in der Währung von Indien enthalten ein Wasserzeichen und sind am Seitenrand mit dem Porträt von Gandhi geprägt.

Die Währung von Indien wird von der indischen Zentralbank (Reserve Bank of India) ausgegeben.

In Indien kann offiziell ausschließlich in Landeswährung bezahlt werden. Fremdwährungen wie z. B. Euro oder Dollar werden selten akzeptiert – und wenn dann zu einem schlechten Kurs.

Interessant:

Die Gestaltung der Rupien-Banknoten berücksichtigt die indischen Sprachen- und Schriftenvielfalt. So ist auf den aktuellen Banknoten der jeweilige Nominalwert des Scheines in den wichtigsten 17 indischen Sprachen aufgedruckt.

 

Übersicht über die Währung Indische Rupie

Münzen:5, 10, 20, 25 oder 50 Paise sowie 1, 2, 5, 10 Rupien
Banknoten:5, 10, 20, 50, 100, 200, 500, 2.000 Rupien

Devisenbestimmungen für die Indische Rupie

Die Ein- und Ausfuhr von Barmitteln in der der Währung von Indien ist gesetzlich verboten. Es gibt allerdings spezielle Ausnahmeregelungen. Nähre Auskünfte hierzu erteilt das Auswärtige Amt oder die Reserve Bank of India.

Die Einfuhr von Fremdwährung nach Indien ist erlaubt. Bei der Deklarationsvorschrift gibt es in Indien eine Besonderheit – es wird zwischen Bargeld und Barmitteln unterschieden: Eine Deklarationspflicht besteht für Bargeld ab einem Gegenwert von 5.000 USD, für die Summe aller eingeführten Barmittel (Reiseschecks, Aktien, Barschecks etc.) ab einem Gesamtwert von 10.000 USD.

Wer Bargeld und Schecks bei Banken oder offiziellen Wechselstuben wechselt, muss unbedingt die Quittungen sorgfältig aufbewahren, um eventuell übrig gebliebenes Geld in der Währung von Indien vor der Ausreise zurück zu wechseln.

Die Ausfuhr von Barmitteln ist bis zu der Höhe des deklarierten Betrages erlaubt – abzüglich der Umtauschbeträge.

Abheben von Indischen Rupien an Geldautomaten

In Indien manifestiert sich das extreme Gefälle zwischen Armut und Reichtum auch in der Art der Bezahlung. Während ein Aufenthalt in Hotels der großen Metropolen inzwischen so gut wie bargeldlos praktizierbar ist, stellt im Hinterland aber auch in den ärmeren Vierteln der großen Städte immer noch die Barzahlung das beliebteste Zahlungsmittel dar. Eine sichere Methode, an indisches Bargeld zu gelangen ist das Abheben per Geldkarte an autorisierten Automaten.

 

Indische Rupien abheben per Girocard (EC-Karte)

Hohe Akzeptanz: In allen großen Städten Indiens findet man ausreichend Geldautomaten (als ATM gekennzeichnet), welche die Girocard (EC-Karte) akzeptieren. Voraussetzung ist, dass die Karte das Maestro- bzw. das Cirrus-Symbol trägt. V-Pay Karten sind für eine Indienreise nutzlos.

Gebühren: Bei jeder Bargeldverfügung, die mithilfe einer Girocard getätigt wird, werden Gebühren für den Währungswechsel fällig. Diese sogenannten Auslandseinsatzgebühren werden von der heimischen Bank erhoben – als Pauschale, unabhängig von der Höhe des Abhebebetrags. Mit 5 bis 10 Euro muss man rechnen, die exakte Höhe dieser Gebühr steht in den AGBs des Kartenvertrags oder kann bei der Bank erfragt werden.

Vorsicht Sperrung: Einige deutsche Banken sperren sicherheitshalber die Girocard ihrer Kunden für den Einsatz im nichteuropäischen Ausland. Dies ist in den Vertragsunterlagen vermerkt. Ist man sich unsicher, reicht ein Anruf bei der zuständigen Bank, um die Karte für die Reise nach Indien freischalten zu lassen.

 

Indische Rupien abheben per Kreditkarte

Sicher und seriös: Kreditkarten – vorzugsweise Visa oder Mastercard – erfahren in Indien eine hohe Akzeptanz. An fast allen Geldautomaten kann man als Reisender ohne Bedenken Bargeld in Landeswährung beziehen. Aus Sicherheitsgründen sind Automaten in Bankfilialen – am besten zu Öffnungszeiten zu bevorzugen.

Gebühren: Bei der Verwendung klassischer Kreditkarten wird eine Währungswechselgebühr fällig. Im Unterschied zur Girocard wird diese nicht als Pauschalbetrag, sondern prozentual aus der abgehobenen Summe berechnet und beläuft sich auf 1 bis 4 Prozent des verfügten Betrags. Zusätzlich zur Auslandseinsatzgebühr, welche vom Kreditkarteninstitut erhoben wird, addiert sich ein kleiner Aufschlag seitens der indischen Bank für die Nutzung des Automaten.

Banken in Indien:

Das Geld abheben mit einer deutschen Kreditkarte funktioniert am zuverlässigsten bei diesen Banken: Citibank, HDFC, Axis Bank, IDBI, State Bank of India, ICIC, IndusInd oder Kotak.

Bankautomaten kleinerer Filialen lokaler Banken werden oft nicht regelmäßig gefüllt und sind schlechter gewartet als die ATMs renommierter Banken.

 

Gebührenfrei Indische Rupien abheben mit kostenlosen Reisekreditkarten

Gebührenfreies Geldabheben: Komplett ohne Auslandseinsatzentgelt kann man auch in Indien Bargeld abheben – mithilfe einer kostenlosen Reisekreditkarte. Dieses Kartenformat wird online von einigen Direktbanken angeboten. Bei gleicher Akzeptanz wie klassische Kreditkarten erheben die Anbieter kostenloser Reisekreditkarten weltweit keine Transaktionsgebühren beim Abheben von Bargeld in Landeswährung.

Einfache Beantragung: Der Name „kostenlose Reisekreditkarte“ hat nicht nur aufgrund des Wegfalls der Gebühren seine Berechtigung. Auch die Beantragung ist kostenlos. Mit wenigen Mausklicks kann die Karte von Zuhause aus beantragt werden und ist nach wenigen Tagen verfügbar. Jahresgebühren entstehen ebenfalls nicht.
 

 

Kostenfreie Zusatzleistungen: Viele Anbieter kostenloser Reisekreditkarten offerieren ihren Kunden zusätzliche Leistungen. In den meisten Verträgen ist ein ebenfalls gebührenfreies Girokonto integriert, andere Anbieter verzichten auf die Gebühr für die bargeldlose Kartenzahlung. Rabattprogramme, Bonuspunkte, Startguthaben oder Reisezusatzversicherungen gehören ebenfalls zum erweiterten Leistungsspektrum einiger Institute.

Ideal als Zweitkarte: Für eine Reise nach Indien ist es wichtig, mehr als eine Geldkarte in der Reisekasse zu haben. So stellt die kostenlose Reisekreditkarte auch für Besitzer einer klassischen Kreditkartenvariante eine ideale Ergänzung für die Reisekasse dar.

TIPP:

Aus Sicherheitsgründen sollte man nur kleine Beträge an einem Geldautomaten abheben.

Für europäische Verhältnisse sind 100 Euro kein hoher Betrag, in Indien jedoch beträgt das jährliche Pro-Kopf-Einkommen im Schnitt weniger als umgerechnet 1.500 Euro. Dementsprechend boomt die Kleinkriminalität, besonders gegenüber leichtsinniger Touristen – auch wenn es sich um kleine Beträge handelt.

Geldwechsel von Euro in Indische Rupien

Neben der Option des Geldabhebens existieren auch in Indien ausreichend Wechselstellen, um einen direkten Währungstausch von Fremdw#hrung in Rupien vorzunehmen. Voraussetzung ist die Mitnahme von Euro oder US Dollar in Bargeld, dies ist sicherheitstechnisch in größerem Umfang immer ein Risiko. Außerdem entstehen auch beim „manuellen“ Währungstausch Gebühren:

 

Wechsel in Indische Rupien bei der Hausbank

Möglich aber sinnlos: Theoretisch kann man bei einigen Banken in Deutschland Euro oder andere Währungen in Rupien eintauschen. Faktisch macht dies keinen Sinn, da die Einfuhr von Rupien nach Indien gesetzlich verboten ist. Selbiges gilt für die Onlinebestellung von Rupien. Auch hier offerieren einige Finanzdienstleister den Verkauf von Rupien, dies ist aber in der Praxis nutzlos.

Ausnahmeregelungen: Es gibt sehr seltene Ausnahmeregelungen für spezielle Personengruppen, die autorisiert sind, Rupien nach Indien ein- oder auszuführen. Nähere Auskünfte für diese Regelungen erteilt das Auswärtige Amt.

 

Geldwechsel in Indische Rupien vor Ort

Bereits am Flughafen findet man Wechselstellen für den Währungstausch. Euro oder US Dollar werden vorzugsweise akzeptiert. Allerdings sind die Konditionen am Flughafen deutlich ungünstiger als direkt in den Städten oder Gemeinden.

Banken und Wechselstuben sind in Indien weit verbreitet. Speziell in den Städten muss man nicht lange suchen, um eine seriöse Wechselmöglichkeit zu finden. Lizenzierte Wechselstuben bieten in Indien bessere Kurse als Banken oder Hotels. Ist man mit einer Reisegruppe unterwegs, bieten auch die Reiseveranstalter die Möglichkeit des Geldwechsels. Die Quittungen müssen aufbewahrt werden für die Vorlage bei einem eventuellen Rücktausch restlicher Rupien in Euro.

Sparen durch Voranmeldung: Beim Umtausch größerer Beträge erhält man Vorteile durch vorherige Anmeldung. Man kann einen günstigeren Kurs aushandeln und die Stückelung der Scheine vorab bestimmen. Es empfiehlt sich eine möglichst kleine Stückelung, da große Scheine ungern oder in manchen Fällen gar nicht angenommen werden.

Reisepass und Visum müssen bei einem Bargeldwechsel stets vorgelegt werden. Da auch Kopien angenommen werden ist es aus Sicherheitsgründen besser, sich schon Zuhause eine oder mehrere Kopien der Dokumente anfertigen zu lassen und die Originaldokumente im Hotelsafe zu lassen.

Vorsicht:

Oftmals erhält man als Wechselgeld, oder sogar beim Geldwechsel kaputte oder angerissene Geldscheine.

Beschädigte Scheine werden sehr häufig nicht angenommen, deshalb muss man stets darauf achten, intakte Banknoten zu erhalten.

Einige Banken bieten den Service, leicht beschädigte Geldscheine umzutauschen, verlassen sollte man sich darauf nicht.

 

Reiseschecks einlösen in Indien

Nicht mehr im Trend ist auch in Indien das Einlösen von Reiseschecks. In Deutschland werden sie seit Jahren nicht mehr verkauft, verlieren aber nicht ihre Gültigkeit. Einige Banken, Wechselstuben oder Hotels lösen auch heute noch Reiseschecks ein. Vorzugsweise sollten diese in US-Dollar ausgestellt sein. Schecks, die in Euro ausgestellt sind erfahren eine geringere Akzeptanz.

Hohe Gebühren: Findet man eine Wechselstelle, um die Reiseschecks einzulösen, so ist dies ein teures Unterfangen. Neben der Transaktionsgebühr für den Währungswechsel (üblich sind 3 bis 5 Prozent des Scheckwerts) wird zusätzlich eine Verwaltungs- bzw. Servicepauschale von bis zu 10 Euro fällig.

Sicherheitspolster: Wer noch „alte“ Reiseschecks Zuhause hat, sollte diese trotzdem in die Reisekasse packen. Denn die weltweite Akzeptanz nimmt immer mehr ab, irgendwann werden die Schecks komplett nutzlos sein. Ein weiterer Grund ist, dass Reiseschecks versichert sind und im Notfall zeitnah ersetzt werden.

Zahlungsmöglichkeiten mit Indischen Rupien

Indien präsentiert sich international als überdurchschnittlich modernes Land. Immer häufiger hört man von dem Plan, in naher Zukunft das Bargeld abschaffen zu wollen. In der Praxis ist dies allerdings eine Vision, die im Gegensatz zu Ländern wie z. B. Schweden noch nicht kurzfristig verwirklicht werden kann. Zu groß ist das Gefälle zwischen den Metropolen und den armen Landregionen. Als Indienreisender sollte man auf beide Zahlungsmöglichkeiten eingestellt sein:

 

Barzahlung mit Indischen Rupien

Nicht nur im Hinterland: Bei Rundreisen in abgelegene Gegenden Indiens wird oftmals keine Kreditkarte akzeptiert. Aber auch in den großen Metropolen ist es in kleineren Geschäften, bei Taxifahrten oder auf Märkten immer noch üblich, bar zu bezahlen. In Einkaufszentren, Hotels oder Restaurants bestehen oft beide Optionen – Kartenzahlung und Barzahlung. Bei der „Qual der Wahl“ sollte vorher überlegt werden, welche der beiden Möglichkeit am günstigsten ist. Bei Ausflügen in ländliche Regionen ist es unumgänglich, sich mit ausreichend Bargeld auszurüsten.

Kleine Scheine erleichtern die Barzahlung in Indien. Oftmals werden große Scheine erst gar nicht angenommen. Einige Händler geben vor, kein Wechselgeld zu besitzen – in der Hoffnung, dass man die Ware trotzdem kauft und auf das Wechselgeld verzichtet. Kennt man die exakte Höhe des Rechnungsbetrags im Voraus, so ist es am besten, das Geld abgezählt parat zu haben. Wer am Automaten große Scheine erhält, kann diese in Hotels oder Banken wechseln lassen.

Trinkgeld ist in Indien üblich und wird vielerorts erwartet. Für Restaurantbesuche oder Taxifahrten sind 10 Prozent des Rechnungsbetrags üblich. In vielen Hotels steht an der Rezeption eine sogenannte „Tipp Box“, hier kann man am Ende des Aufenthaltes einen Betrag einwerfen fürs gesamte Personal. Auch Kofferträger, Rikscha-Fahrer und Reiseführer freuen sich über angemessenes Trinkgeld.

 

Bargeldlose Zahlung in Indien

Hohe Akzeptanz: In den touristisch erschlossenen Städten und Regionen wird auch ich Indien die Kartenzahlung immer selbstverständlicher. Kreditkarten von Visa oder Mastercard erfahren die höchste Akzeptanz. Oft kann auch mit einer Girocard (EC-Karte) bezahlt werden – vorausgesetzt diese trägt das Maestro-Logo. Üblich ist die Kartenzahlung in Hotels, bei Mietwagenunternehmen, in Shopping Malls, Restaurants etc.

Vorsicht Gebühren: Bei jeder Kartenzahlung in Indien werden Gebühren fällig. Einerseits die Währungswechselgebühr, welche von den kartenausgebenden Banken oder Instituten erhoben wird – sie beträgt zwischen 1 und 4 Prozent des Rechnungsbetrags. Andererseits berechnen die Händler bzw. die Betreiber der mobilen Kartenlesegeräte eine Nutzungsgebühr. Besteht die Wahl zwischen Karten- und Barzahlung, so ist es in vielen Fällen günstiger, bar zu bezahlen. Dies gilt vor allem für Besitzer kostenloser Reisekreditkarten. Ausnahme: Einige wenige Anbieter kostenloser Kreditkarten bieten die gebührenfreie Kartenzahlung als Zusatzleistung an. Dies gilt allerdings nur für die Währungswechselgebühr. Die Nutzungsgebühr für das Kartenlesegerät ist trotzdem zu entrichten.

Sicherheit im Umgang mit der Währung von Indien

Aufgrund der immer noch herrschenden Armut in großen Teilen der Bevölkerung ist die Kriminalitätsrate in Indien sehr hoch. In den ärmeren ländlichen Gegenden, aber auch in vielen Stadtteilen großer Metropolen ist Diebstahl und Raub leider an der Tagesordnung. Für Reisende ist es absolut wichtig, einen besonderen Focus auf die eigene Sicherheit und die der Reisekasse zu legen. Hier einige Tipps:

Vorsicht beim Geldabheben: Am sichersten sind Geldautomaten in Bankfilialen – im Idealfall zu Öffnungszeiten. Öffentlich aufgestellte Automaten werden unregelmäßiger gewartet, sind oftmals nicht nachgefüllt oder defekt. Das Geld abheben in unbelebten Gassen und nach Einbruch der Dunkelheit sollte unbedingt vermieden werden. Die PIN muss immer verdeckt eingegeben werden, das Bargeld sollte man unmittelbar nach dem Abheben sicher verstauen und nicht öffentlich sichtbar zeigen.

Sichere Aufbewahrung: Bargeld und Geldkarten müssen während der gesamten Reise sicher verwahrt werden. Bauchtaschen und Geldgürtel sind empfehlenswert, die Aufbewahrung der Geldbörse in Handtaschen oder gar Rucksäcken bieten eine „Einladung“ für Diebe und Räuber. Verfügt man über größere Mengen Bargeld oder mehrere Geldkarten in der Reisekasse ist es sinnvoll, die Reisekasse zu „splitten“ und auf mehrere Aufbewahrungsorte zu verteilen.

Bargeld: Weniger ist mehr! Aus Sicherheitsgründen gilt: je weniger Bargeld, desto besser. Bei Tagesausflügen ist es oft ausreichend, eine geringe Menge Rupien im Gepäck zu haben sowie nur eine Geldkarte, mit der m Bedarfsfall zusätzliches Bargeld abgehoben werden kann. Große Summen Bargeld sowie zusätzliche Geldkarten sind sicher im Hotelsafe aufbewahrt.

Notfall Hotline: Wird eine Geldkarte gestohlen oder vermisst, so kann man auch in Indien zur sofortigen Kartensperrung die internationale Kartensperrhotline (+49 116 116) zu jeder Tages- und Nachtzeit kontaktieren. Eine unmittelbare Kartensperrung ist im Notfall extrem wichtig, denn erst ab dem Zeitpunkt der Sperrung ist die Karte für Kriminelle nutzlos.

Geschichtliches und Wissenswertes | Indische Rupie

Die Währung von Indien hat eine bewegte Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen hinter sich.

Die Einführung einer einheitlichen indischen Währung geht auf den damaligen Herrscher Sher Khan Suri zurück. Sein Ziel war es, im Zuge eines zentralisierten Verwaltungsaufbaus eine einheitliche Währung aller Provinzen zu gestalten.

Im Jahre 1526 erfolgte die Einführung der Silbermünze Rupiya. Diese gilt bis heute als „Prototyp“ und Vorgänger der modernen indischen Rupie. Im Jahre 1612 erhielt die Münze den Namen „Rupie“.

Indien verfügte über mehrere Währungen. Lange Zeit war die Rupie nicht das alleinige Zahlungsmittel. So gab es beispielsweise während der britischen Herrschaft bis 1815 die zusätzliche offizielle Währung „Fanam“.

Im Jahre 1825 wurde die Einführung des britischen Pfunds in allen britischen Kolonien Pflicht.

Die Unabhängigkeit Indiens erfolgte im Jahre 1947. Drei Jahre später wurde die Indische Rupie erstmals die offizielle Währung der neuen, freien Republik Indiens.

Ausgegeben wird die Währung von Indien von der Reserve Bank of India. Diese plant eine Auswechselung des bisherigen 10 Rupien Scheines durch eine Polymervariante. Dadurch soll die Lebensdauer der Scheine um das Vierfache erhöht werden, das bedeutet auf eine durchschnittliche Lebensdauer von 5 Jahren.

 

Währungsrechner Euro (EUR) ➢ Indische Rupien (INR)