Die Währung der Dominikanischen Republik - Dominikanische Peso Sonne satt, endlose Sandstrände, Karibikflair – ein Urlaub in der Dominikanischen Republik ist zweifelsohne ein Fall für Genießer. Doch auch im Paradies gilt: “Ohne Moos nix los”. Um den Traumurlaub unbeschwert genießen zu können, sind die Planung der Reisekasse und Informationen rund um die Währung der Dominikanischen Republik – dem Dominikanischen Peso – Pflichtprogramm. Hier einige wichtige Fakten als Hilfestellung:

Währung in der Dominikanischen Republik ➢ Dominikanischer Peso

Die offizielle Währung der Dominikanischen Republik ist der Dominikanische Peso – in Landessprache „Peso Dominicano“. Der amtliche Code ist ISO 4217 DOP. Ein Dominikanischer Peso wird unterteilt in 100 Centavos.

Die Münzen Centavos werden aufgrund der geringen Kaufkraft im Vergleich zum US-Dollar nicht mehr verwendet.

In beliebten Reisegebieten wie z. B. Punta Cana werden auch der US-Dollar oder der Euro als inoffizielles Zahlungsmittel akzeptiert. Seltener finden auch das britische Pfund oder der kanadische Dollar Akzeptanz. Aufgrund der geografischen Nähe zu den USA ist der Dollar beliebter als der Euro.

 

Übersicht über die Währung Dominikanischer Peso

Münzen:1, 5, 10, 25 Pesos
Banknoten:50, 100, 200, 500, 1000, 2000 Pesos

Devisenbestimmungen für Dominikanische Peso

Bei der Einreise in die Dominikanische Republik dürfen maximal 20.000 Dominikanische Peso ins Land eingeführt werden. Bei der Einreise kann dies aber Probleme beim Zoll ergeben, da die Landeswährung offiziell erst gar nicht ausgeführt werden darf.

Die Ausfuhr Dominikanischer Peso ist nicht möglich, da es sich um eine reine Binnenwährung handelt. Beim Rücktausch ist zu beachten, dass es eine Obergrenze gibt. Diese liegt bei 30 % des zu Reisebeginn gewechselten Betrags.

Fremdwährungen können unbegrenzt eingeführt werden. Es besteht aber grundsätzlich eine Deklarationspflicht. Ab einem Gegenwert von 10.000 US-Dollar ist die Einfuhr von Fremdwährung sogar nachweispflichtig.

Die Ausfuhr von Fremdwährung ist bis zur Höhe des Betrages möglich, welcher bei Einreise deklariert wurde – abzüglich der Summe, die in Peso eingetauscht wurde.

Währung wechseln von Euro in Dominikanische Peso

Auch wenn bei Reisen in die Dominikanische Republik vielerorts auch US Dollar oder Euro akzeptiert werden, ist das offizielle Zahlungsmittel der Dominikanische Peso. Ausschließlich mit Geldkarten ist nicht überall im Land eine Bezahlung möglich. Bargeld ist somit ein notwendiges Zahlungsmittel in der Reisekasse. Für den Geldwechsel in die Währung der Dominikanischen Republik hat der Reisende verschiedene Möglichkeiten:

 

Währung wechseln vor der Reise bei der Hausbank

Der Dominikanische Peso ist grundsätzlich nicht im Ausland erhältlich. Er darf als Binnenwährung nicht ins Ausland exportiert werden. Ein Wechsel von Euro in Peso ist also nicht vorab bei der Hausbank möglich.

Tipp: Je nach aktuellem Wechselkurs lohnt es sich, vor der Reise Euro in US Dollar zu tauschen, um diese dann vor Ort in Peso zu wechseln. Ob diese Option günstiger ist, als einen direkten Wechsel von Euro in Peso, kann man mithilfe eines Währungsrechners kalkulieren. Außerdem werden bei der Ankunft am Flughafen eher US Dollar als Euro – z. B. als Trinkgeld für Kofferträger – angenommen.

Die beliebte Variante, Landeswährung vor der Reise online zu bestellen, funktioniert bei einer Reise in die Dominikanische Republik grundsätzlich nicht, da auch für die Banken das Exportverbot für die Dominikanische Währung gilt.

 

Währung in der Dom. Rep. wechseln

Aufgrund des Exportverbots für Dominikanische Peso kann man den Währungswechsel von Bargeld ausschließlich im Reiseland vollziehen.

Für den Währungsumtausch von Fremdwährung in Peso sind nur Wechselstellen autorisiert, die über eine Genehmigung der Zentralbank der Dominikanischen Republik verfügen. Dies sind in der Regel Banken, Wechselstuben oder offizielle Wechselstellen an Flughäfen und Hotels.

Tipp: In den Filialen der Western Union erhält man oftmals einen günstigeren Wechselkurs als bei anderen Wechselstellen. Für den Währungswechsel ist die Vorlage des Reisepasses erforderlich.

Obwohl die Bedeutung von Reiseschecks weltweit rückläufig ist, werden sie vielerorts in der Dominikanischen Republik zum Einlösen gegen Landeswährung immer noch akzeptiert. Idealerweise sollten die Reiseschecks in US Dollar ausgestellt sein. Diese Transaktion ist mit einer Servicegebühr belegt, die Reiseschecks werden im Verlustfall ersetzt.

Abheben von Dominikanischen Peso an Geldautomaten

Eine oftmals kostengünstigere Alternative zum Bargeldwechsel an Wechselstuben ist das Abheben von Dominikanischen Peso an Bankautomaten mithilfe von Geldkarten. Die Dominikanische Republik verfügt nicht über ein flächendeckendes Netz an geeigneten Kartenterminals, in den Großstädten und der Touristenzentren hat man jedoch als Reisender eine ausreichende Auswahl an autorisierten Kartenterminals (ATMs). Diese sind in der Regel in Bankfilialen oder in Malls beliebter Urlaubsregionen zu finden, wie z. B. Santo Domingo, Punta Cana oder Puerto Plata.

 

Peso abheben per Girocard (EC-Karte)

An den vorhandenen Geldautomaten ist es auch in der Dominikanischen Republik möglich, mithilfe einer Girocard (EC-Karte) Dominikanische Peso abzuheben. Notwendig ist nur die Eingabe der gültigen PIN.

Bitte beachten: Ausschließlich Karten, die das Maestro-Logo tragen, eignen sich für die Geldabhebung in der Währung der Dominikanischen Republik. Die Geldautomaten sind entsprechend mit dem Logo gekennzeichnet. V-Pay Karten hingegen werden nirgendwo akzeptiert! Die Nutzung dieser Karten ist auf Europa beschränkt.

Bei der Verfügung von Bargeld wird bei jedem Einsatz der Girocard (EC-Karte) an einem Kartenterminal eine Gebühr fällig – das Auslandseinsatzentgelt. Unabhängig vom abgehobenen Betrag belaufen sich diese Zusatzkosten auf 5 bis 10 Euro pro Abhebung und werden bei jedem Gang zum Geldautomaten erneut fällig.

Da die Gebühr als Pauschale abgebucht wird, lohnt es sich kaum, kleinere Beträge abzuheben, sonst entwickelt sich die Gebühr auf Dauer als Fass ohne Boden. Intelligenter ist es deshalb, das Verfügungslimit auszureizen, dann bezahlt man – relativ gerechnet – weniger Gebühren.

Dominikanische Peso abheben per Kreditkarte

An den Geldautomaten der Dominikanischen Republik werden Kreditkarten aller gängigen Kartenanbieter problemlos akzeptiert. Der Haken dabei sind ebenfalls Gebühren, die beim Geldabheben entstehen können.

Wie auch bei der Nutzung der Girocard wird beim Geld abheben mit einer klassischen Kreditkarte bei jedem Gang zum Bankautomaten ein Auslandseinsatzentgelt fällig.

Im Gegensatz zur Girocard (EC-Karte) wird bei Kreditkarten kein Pauschalbetrag, sondern ein prozentualer Anteil der verfügen Summe berechnet. In der Regel beträgt die Gebührenhöhe 1 bis 4 % des abgehobenen Betrags.

Für den Währungswechsel von Euro in Peso erheben die zuständigen Banken, welche die betreffenden Kartenterminals verwalten, eine zusätzliche Transaktionsgebühr.

Eine große Gefahr beim Geld abheben mit Kreditkarten ist speziell in der Dominikanischen Republik das Skimming (s. Sicherheitshinweise). Aus diesem Grund sollte vor jeder Abhebung geprüft werden, ob augenscheinlich Spuren von Manipulation am Automaten erkennbar sind. Sicherer als öffentliche Kartenterminals sind Automaten in Bankfilialen.

 

Gebührenfrei Peso abheben mit kostenlosen Reisekreditkarten

Die Lösung des lästigen Gebührenproblems beim Geld abheben an Automaten sind kostenlose Reisekreditkarten. Das Auslandseinsatzentgelt beim Verfügen von Bargeld in der Währung der Dominikanischen Republik entfällt bei der Nutzung dieser Kartenvariante komplett.

Reisekreditkarten werden von einigen Onlinebanken angeboten. Diese Kreditkarten sind kostenfrei in der Anschaffung und ohne Jahresgebühr erhältlich. Das bedeutet, es entstehen keine versteckten Zusatzkosten.

Eine kostenlose Reisekreditkarte autorisiert den Karteninhaber gebührenfrei Bargeld in Landeswährung abzuheben, nicht nur in der Dominikanischen Republik, sondern auch weltweit. Dies gilt auch außerhalb der Reise bei deutschen Fremdbanken.
 

 
Reisekreditkarten finden überall dort Akzeptanz, wo auch klassische Kreditkartenvarianten angenommen werden. Besonders bei Fernreisen wird die Mitnahme von mehr als einer Kreditkarte empfohlen, so eignet sich die Reisekreditkarte als ideale Zweitkarte für die Reisekasse – zum Nulltarif.

Zahlungsmöglichkeiten mit der Währung der Dom. Rep.

Wer in der Dominikanischen Republik unterwegs ist, sollte die Reisekasse möglichst breitbandig ausstatten. Nicht überall werden Geldkarten akzeptiert. Besonders außerhalb der Touristenzentren ist Bargeld auch heute noch das Zahlungsmittel Nummer eins im Karibikstaat.

 

Barzahlung mit Dominikanischen Peso

Sowohl in den Ballungsgebieten, aber speziell in abgelegenen Regionen ist die Barzahlung in der Dominikanischen Republik selbstverständlich. Offiziell kann überall mit Dominikanischen Peso bezahlt werden, aber auch US Dollar oder Euro sind vielerorts willkommen.

Besonders kleinere Ausgaben außerhalb des Hotels, z. B. Ausflüge, Trinkgelder, Marktbesuche etc. werden in der Dominikanischen Republik üblicherweise immer in bar beglichen. Wichtig ist, kleine Stückelungen an Peso im Gepäck zu haben, da das Herausgeben auf größere Scheine oftmals nicht möglich ist.

In den Touristenhochburgen werden gerne auch US-Dollar oder Euro als bare Zahlungsmittel akzeptiert. Vielerorts, beispielsweise in Kleidermärkten sind Preise sogar in US Dollar ausgewiesen. Aber Vorsicht: Bei der Umrechnung der Preise von Peso in Dollar wird in der Regel aufgerundet. Nicht immer ist also das Barzahlen mit Fremdwährung die günstigere Variante.

Wer als Reisender in der Dominikanischen Republik Rechnungen vorrangig mit Bargeld begleicht, muss dieses entweder an Wechselstuben eintauschen oder per Geldkarte an Kartenterminals (ATMs) abheben. An dieser Stelle weisen wir nochmals auf die potenziellen Gebühren hin, die durch den Geldwechsel entstehen können. Wer einen Großteil der Reise bar finanziert, hat die günstigsten Konditionen über die Variante des Geldabhebens mit einer kostenlosen Reisekreditkarte.

Tipp:
In der Dominikanischen Republik ist es üblich, als Zeichen der Zufriedenheit ein Trinkgeld in Höhe von 5 bis 10 % des Rechnungsbetrages in bar zu geben – auch bei Kartenzahlung.

Auch für Serviceleistungen von Zimmermädchen, Kofferträger oder Barkeeper gehört Trinkgeld zum guten Ton. An vielen Bars ist beispielsweise ein Dollar pro Getränk üblich.

 

Bargeldlose Zahlung in der Dom. Rep.

Die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens per Geldkarte ist in der Dominikanischen Republik nicht flächendeckend gewährleistet. Trotzdem expandiert die Zahl der Akzeptanzstellen für Kartenzahlung in den Touristenmetropolen stetig.

Im Vergleich zur Barzahlung birgt die Kartenzahlung einerseits weniger Risiken, andererseits ist auch diese Variante des Bezahlens mit Gebühren behaftet.

In größeren Städten und inzwischen auch in ländlichen Touristenzentren werden alle gängigen Kreditkarten als bargeldloses Zahlungsmittel akzeptiert. Auch mit der Girocard (EC-Karte) ist eine bargeldlose Zahlung möglich. Allerdings muss diese das Maestro- oder Cirrus-Logo aufweisen, V-Pay Karten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.

Die Hausbank bzw. der Kreditkartenanbieter verlangen für die Nutzung ihrer Karte zum Zweck der bargeldlosen Zahlung außerhalb der Eurozone eine Transaktionsgebühr – so auch in der Dominikanischen Republik. Diese Gebühr beträgt standardmäßig zwischen 1 und 4 Prozent des Rechnungsbetrages.

Sicherheit im Umgang mit der Dominikanischen Währung

Die Dominikanische Republik gehört zu den ärmeren Staaten dieser Erde. Das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Dementsprechend hoch die Rate von Betrugsdelikten, speziell in Gegenden, in denen sich viele Touristen aufhalten. Die Beachtung der Sicherheitshinweise ist deshalb großgeschrieben:

Bargeld sollte nicht in größeren Mengen mitgeführt werden, nicht benötigtes Geld ist im Hotelsafe gut aufbewahrt. Für das Mitführen von Bargeld und Geldkarten eignen sich Brusttaschen oder Bauchtaschen, lose Handtaschen oder gar Rucksäcke sind ungeeignet.

Geldwechsel von Euro in Dominikanische Peso bei Privatpersonen ist ein „No-Go“. Viel zu groß ist das Risiko eines Betrugs, einer Falle von Falschgeldbetrügern oder gar eines Überfalls.

Eine zunehmende Gefahr der digitalen Neuzeit ist die Betrugsmasche des Skimmings. Hierbei werden durch Manipulation von Bankomaten und Kartelesegeräten die Kartendaten ahnungsloser Touristen ausgespäht und auf eine „Blankokarte“ kopiert – eine Art digitales Klonverfahren. Die Betrüger können dann unbeschwert über das Konto des ursprünglichen Karteninhabers verfügen – z. T. mit fatalen Folgen. Schutz bietet ein genaues Betrachten des Geldautomaten auf Hinweise von Manipulation und eine engmaschige Kontrolle der Kontobewegung.

 

Währungsrechner Euro ➢ Dominikanische Peso (DOP)