Die Währung von Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie Wer eine Reise in den sonnigen Inselstaat plant, muss sich mit dessen Zahlungsmitteln vertraut machen. Die amtliche Währung von Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie (LKR). Wichtige Informationen und Wissenswertes rund um die Währung von Sri Lanka erleichtern den Urlaubsalltag im Inselstaat. Die wichtigsten Fakten haben wir in komprimierter Form zusammengestellt.

Rupie ➢ Die Währung von Sri Lanka

Amtliche Währung und somit offizielles Zahlungsmittel in Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie (Sinhala: රුපියල, Tamil: ரூபாய்).

Der amtliche Währungscode nach ISO 4217 ist LKR.

Das Währungskürzel ist Rs., රු, oder SL.Re.

Eine Sri-Lanka-Rupie wird in 100 Sri-Lanka-Cents unterteilt, die Abkürzung ist SL.Cts.

Die damalige Indische Rupie wurde im Jahre 1869 zum gesetzlichen Zahlungsmittel des damaligen Ceylons erklärt. Die Währung war bis zu diesem Zeitpunkt in Anna, Paisa und Pai eingeteilte Rupie dezimalisiert und in 100 Cent unterteilt. So hatte Ceylon eine eigene Währung. Ab 1872 wurde die Sri-Lanka-Rupie zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel. Sie ersetzte das bis dahin geltende britische Pfund.

Die Sri-Lanka-Rupie wird von der Zentralbank von Sri Lanka ausgegeben. Sie ist die einzig gültige Währung des Staates. Euro, US Dollar oder andere Währungen werden in Sri Lanka nicht akzeptiert.

 

Übersicht über die Währung Sri-Lanka-Rupie

Münzen:1, 2, 5, 10, 25, 50 Cent und 1, 2, 5, 10 Rupien
Scheine:10, 20, 50, 100, 200, 500, 1000 Rupien

Devisenbestimmungen für die Währung von Sri Lanka

Für die Ein- und Ausfuhr von Devisen bei einer Sri Lanka Reise herrschen überschaubare aber strenge Zollvorschriften. Bei Verstößen sind hohe Geldstrafen zu erwarten:

Die Einfuhr von Fremdwährung nach Sri Lanka ist unbegrenzt möglich. Ausnahme: Die Einfuhr von größeren Mengen indischer oder pakistanischer Währung ist verboten. Aktuelle Einfuhrgrenzen dieser Währungen sind auf den Seiten des Auswärtigen Amtes nachzulesen. Ab einem Gegenwert von 10.000 US-Dollar besteht für die Einfuhr von Fremdwährungen eine Deklarationspflicht.

Die Einfuhr der Währung von Sri Lanka ist bis zu einem Betrag von 1.000 LKR erlaubt.

Die Ausfuhr von Sri-Lanka-Rupien ist auf 250 LKR beschränkt.

Die Ausfuhr von Fremdwährung ist bis zum bei der Einreise deklarierten Betrage abzüglich der umgetauschten Beträge möglich.

Das entsprechende Zollformular muss gut aufbewahrt werden! Ebenso die Belege für die Währungswechselvorgänge während der Reise, denn bei der Ausreise müssen die Umtauschquittungen vorgelegt werden. Nur so kann auch ein Rücktausch problemlos vorgenommen werden.

Geld wechseln von Euro in die Währung von Sri Lanka

In Sri Lanka ist das Barzahlen noch überall weit verbreitet. Es ist unumgänglich, während der Reise mit ausreichend Sri-Lanka-Rupien ausgerüstet zu sein. Für den Währungstausch von Euro in die Währung von Sri Lanka stehen dem Reisenden mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, nicht jede ist aber sinnvoll und günstig:

 

Wechsel in Rupien bei der Hausbank

Wer sich vor dem Abflug nach Sri Lanka mit Sri-Lanka-Rupien versorgen möchte, kann dies theoretisch bei der Hausbank erledigen, es macht allerdings wenig Sinn:

Laut Zollgesetz ist es erlaubt, maximal 1.000 LKR einzuführen. Dagegen spricht der Wechselkurs: 100 LKR entsprechen ungefähr 0,49 Euro. Das bedeutet, die Einfuhrgrenze und somit der Betrag, den man bei der Hausbank wechseln kann, ist umgerechnet maximal ca. 5 Euro.

Nicht alle Hausbanken bieten den Wechsel von Kleinstmengen von Devisen an. Falls doch, dann entstehen unverhältnismäßige Zusatzkosten in Form von Währungswechsel- und Verwaltungsgebühren. Ein Geldwechsel bei der Hausbank ist somit völlig unsinnig und überteuert.

 

Geldwechsel in Rupien vor Ort

Der Währungstausch vor Ort gestaltet sich in Sri Lanka unkompliziert. Es existieren viele verschiedene Wechselstellen, an denen man sich mit LKR ausrüsten kann. Euro werden inzwischen überall angenommen, die Mitnahme von US-Dollars ist nicht notwendig. Bei der Wahl der Wechselstelle sollte das Augenmerk auf den anfallenden Gebühren liegen:

An den internationalen Flughäfen Colombo, Batticaloa, Galle und Trincomalee bestehen erste Umtauschmöglichkeiten. Im Flughafen befindet sich eine lizenzierte Wechselstube. Allerdings sind die Konditionen hier deutlich ungünstiger als in den Städten. Dies bedeutet, lohnenswert ist maximal der Umtausch eines kleinen Betrages für die Ausgaben am Ankunftstag.

Banken in Sri Lanka gelten als seriös und bieten faire Kurse und gemäßigte Gebühren. Zu beachten sind allerdings die Öffnungszeiten. Wer sich die Mühe macht, vor dem Umtausch die angebotenen Wechselkurse der infrage kommenden Banken zu vergleichen, kann unter Umständen viel Geld sparen. Auch die Verwaltungsgebühren unterscheiden sich von Bank zu Bank.

Wechselstuben gibt es speziell in den großen Städten an jeder Ecke. Wichtig ist, darauf zu achten, dass es sich um eine staatlich lizenzierte Einrichtung handelt. Die Transaktionsgebühren sind trotzdem meistens höher, die Kurse ungünstiger als in den Bankfilialen. Empfehlenswert ist eine Währungs-App fürs Smartphone. So kann der offizielle Tageskurs jederzeit mit dem Angebot der Wechselstuben verglichen werden.

 

Interessante Information

In Sri Lanka sind alle Vollmondtage Feiertage.

An diesen Tagen gelten die Öffnungszeiten von Banken und Wechselstuben für Sonn- und Feiertage.

Hotels und Restaurants bieten ebenfalls einen Währungstausch an. Allerdings sind die Kurse dort miserabel und den Bequemlichkeitsfaktor des schnellen Umtauschs an der Rezeption lassen sich die Händler mit teilweise völlig überzogenen Gebühren bezahlen.

 

Reiseschecks einlösen

Auch wenn Reiseschecks in Deutschland nicht mehr verkauft werden, sind sie weltweit immer noch gültig. In Sri Lanka dienen sie aber nur als Reservezahlungsmittel in der Reisekasse. Hier die Gründe:

Reiseschecks werden in Sri Lanka nur in den Bankfilialen größerer Städte sowie in einigen Wechselstuben und Hotels eingetauscht. Oftmals werden Reiseschecks nur dann angenommen, wenn sie auf US Dollar ausgestellt sind.

Die Transaktionsgebühren für den Währungswechsel sind beim Einlösen der Reiseschecks sehr hoch. Zusätzlich dazu werden Servicegebühren in willkürlicher Höhe erhoben. Diese schwanken von Bank zu Bank extrem und können die Reisekasse beim Einlösen größerer Mengen Reiseschecks durchaus sehr belasten.

Trotzdem sind Reiseschecks immer noch ein sicherer Notnagel in der Reisekasse. Sie sind durch den Aussteller versichert und gegen Vorlage der entsprechenden Schecknummern unmittelbar ersetzt.

 

Sri-Lanka-Rupien online bestellen

Die moderne Art des Online-Devisenkaufs ist bei einer Reise nach Sri Lanka theoretisch gegeben aber unsinnig, denn:

Die maximale Einfuhrmenge der Währung von Sri Lanka beträgt umgerechnet 5 Euro. Dies steht in keinem Verhältnis zum Aufwand des Bestellens und des Liefervorgangs sowie den entstehenden Gebühren.

Trotzdem bieten Dienstleister wie Travelex oder die Reisebank AG auch den Kauf von Rupien an. Sinnvoll ist dies höchstens bei Weltreisen, wenn mehrere Währungsarten in größerer Menge auf eine Lieferung bestellt werden, dann fallen die Sri-Lanka-Rupien bei der Pauschalgebühr für die Lieferung nicht ins Gewicht.
 

Information zu Rupien-Scheinen:

Die Geldscheine in der Währung von Sri Lanka haben eine sehr schlechte Papierqualität. Man sollte darauf achten, dass die Scheine nicht eingerissen, geklebt oder teilweise verkohlt sind. Solche Scheine werden von den Händlern nicht angenommen und können höchstens in Tempeln gespendet werden.

Für einige Rupien Scheine, z. B. zum Beispiel bei Tausendern existieren mehrere gültige Scheine mit verschiedenen Aufdrucken nebeneinander.

Abheben von Rupien an Geldautomaten

Auch wenn Sri Lanka nicht gerade das El Dorado der Kreditkarteninhaber ist, so stehen zumindest in größeren Städten ausreichend Geldautomaten zur Verfügung, um Bargeld per Geldkarte in der Landeswährung zu beziehen. Oftmals – aber nicht immer – ist dies die günstigere Alternative zum direkten Währungstausch:

 

Rupien abheben per Girocard (EC-Karte)

Auch in Sri Lanka wird an den Bankautomaten die Girocard angenommen. Einige Fakten sind dabei aber zu beachten:

Es werden ausschließlich Girocards (EC-Karten) mit den Maestro- oder Cirrus Symbol angenommen. V-Pay Karten sind für eine Reise nach Sri Lanka nutzlos. Dieses Kartenformat ist vorzugsweise für Länder der EU geeignet.

Beim Abheben von Bargeld mithilfe einer Girocard (EC-Karte) entstehen Gebühren. Das sogenannte Auslandseinsatzentgelt wird von den heimischen Banken für den Währungswechsel berechnet. Es fällt bei jedem Gang zum Bankautomaten eine Pauschalgebühr von 5 bis 10 Euro an.

Manche Banken lassen ihre Karten für Abhebungen im Ausland aus Sicherheitsgründen sperren oder versehen diese mit einem geringen Verfügungslimit. Um am Bankautomaten in Sri Lanka keine böse Überraschung zu erleben, sollte man dies vor der Reise mit der zuständigen Bank klären und die Karte evtl. für den Gebrauch in Sri Lanka freischalten lassen.

Das maximale Verfügungslimit an Geldautomaten liegt in Sri Lanka bei 40.000 Rupien.

Rupien abheben per Kreditkarte

An Bankautomaten und Kartenterminals in Sri Lanka ist es problemlos möglich, per Kreditkarte Bargeld in Landeswährung zu beziehen.

Die höchste Akzeptanz erfahren Kreditkarten von Visa, Mastercard sowie American Express. Geldautomaten in Banken gelten in Sri Lanka als seriös und sicher.

Bei der Nutzung von entsprechenden Automaten werden Gebühren fällig. Analog zur Verwendung der Girocard zahlt auch der Kreditkartennutzer eine Auslandseinsatzgebühr für den Währungswechsel. Bei herkömmlichen Karten wird dieser – im Unterschied zur Girocard (EC-Karte) nicht als Pauschalbetrag abgebucht, sondern prozentual aus der verfügten Summe berechnet. Standard sind derzeit 1 bis 4 Prozent des abgehobenen Betrags.

Die Auslandseinsatzgebühr wird von den kartenausgebenden Instituten erhoben. Dort kann man vor der Reise die exakte Höhe des Auslandseinsatzentgelts erfragen.

Zusätzlich addiert sich noch eine kleine Gebühr seitens der Banken von Sri Lanka für die Nutzung ihrer Geldautomaten.

TIPP:

Geldautomaten in Sri Lanka geben nur große Scheine von 500 Rupien und aufwärts aus. Für die Bezahlung bei kleineren Händlern ist dies ein Hindernis, da speziell kleinere diese Geschäfte oft nicht über ausreichend Wechselgeld verfügen.

Um unnötige Umstände zu ersparen, ist es sinnvoll, große Scheine gleich am Bankschalter in kleinere Werte umtauschen zu lassen.

 

Gebührenfrei Rupien abheben mit kostenlosen Reisekreditkarten

Ein „Gebührenschlupfloch“ bieten sogenannte Reisekreditkarten. Besitzer solcher Karten können sich das Auslandseinsatzentgelt komplett ersparen. Einige Infos dazu:

Kostenlose Reisekreditkarten werden von einigen Onlineanbietern bereitgestellt. Sie werden online beantragt. Der Antrag und dessen Bearbeitung ist kostenfrei.

Bei gleichem Leistungsspektrum besitzen kostenlose Reisekreditkarten den unschlagbaren Vorteil, dass weltweit beim Geld abheben an bankfremden Automaten keine Transaktionsgebühr bzw. Auslandseinsatzgebühr veranschlagt wird.

 

 

Die Akzeptanz kostenloser Reisekreditkarten entspricht 1:1 der Akzeptanz herkömmlicher Kreditkartenformate. Es entstehen keine Nachteile.

Zusätzlich integrieren Anbieter dieser Reisekreditkarten zusätzliche Leistungen, wie z. B. ein kostenloses Girokonto, Rabattprogramme, Prämien, u. v. m. Einige Anbieter verzichten auch auf die normalerweise fällige Transaktionsgebühr bei der bargeldlosen Kartenzahlung.

 

Banken in Sri Lanka

Sri Lanka verfügt über ein überschaubares Netz von Banken. Die beiden bedeutendsten Banken sind die Bank of Ceylon und die Central Bank of Sri Lanka. Die Bank of Ceylon besitzt das dichteste Geldautomatennetz in Sri Lanka.

Zusätzlich findet man einige inländische und ausländische Banken: Commercial Bank of Ceylon PLC, National Development Bank of Sri Lanka, Peoples Bank of Sri Lanka, Citibank, Habib Bank AG Zürich, Hatton National Bank, Indian Overseas Bank.

Die Öffnungszeiten der Banken in Sri Lanka sind Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr, teilweise auch bis 15.00 Uhr.

In der Bank of Ceylon gibt es spezielle Wechselschalter, die an Werktagen bis 18.00 Uhr, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen bis 16.00 Uhr geöffnet sind.

Bankfilialen an internationalen Flughäfen sind entsprechend den Flugzeiten fast rund um die Uhr besetzt.

Zahlungsmöglichkeiten mit der Währung von Sri Lanka

Für eine Reise nach Sri Lanka sollte man wissen, dass eine flexibel gestaltete Reisekasse ein Garant ist für einen stressfreien Urlaub. Einerseits ist Bargeld immer noch das Zahlungsmittel der Wahl, die Akzeptanz von Geldkarten an Bankautomaten oder zur bargeldlosen Zahlung wird aber – besonders in den Metropolen – immer selbstverständlicher.

 

Barzahlung mit Rupien

In weiten Teilen Sri Lankas ist die Barzahlung in der Währung von Sri Lanka die einzige Möglichkeit, Rechnungen zu begleichen.

Gebührenminimierung: Ein wichtiger Punkt bei der Barzahlung ist das Minimieren der anfallenden Zusatzkosten bei der Bargeldbeschaffung. Am günstigsten ist in der Regel das Abheben von Rupien an Geldautomaten mithilfe einer kostenlosen Reisekreditkarte. Aber auch wer Bargeld direkt von Euro in Rupien tauschen möchte, sollte vorher vergleichen, wo die günstigsten Kurse angeboten werden.

Tipp: Mit einer kostenlos angebotenen Währungs-App kann man jederzeit den aktuellen Wechselkurs von Euro in Sri-Lanka-Rupien abrufen und mit den bestehenden Angeboten vergleichen.

Wer sich bei Ausflügen oder Rundreisen in die ländliche Region Sri Lankas begibt, muss damit rechnen, dass dort die Option der Kartenzahlung nicht gewährleistet ist. Aber auch im urbanen Umfeld akzeptieren kleinere Händler oftmals ausschließlich Bargeld.

Barzahlung ist in Sri Lanka ausnahmslos in der heimischen Währung möglich. Der Euro oder andere Fremdwährungen werden nicht akzeptiert.

Aus Sicherheitsgründen sollte man darauf achten, keine großen Summen Bargeld mit sich zu führen. Ausnahme sind längere Aufenthalte in entlegenen Gegenden. Sinnvoll ist es, nicht benötigtes Bargeld in der Unterkunft des Vertrauens aufzubewahren, z.B. im Hotelsafe.

Besteht sowohl die Option der Barzahlung als auch die der Kartenzahlung, so kann die Barzahlung trotzdem die günstigere Variante sein. Wer über eine kostenlose Reisekreditkarte verfügt, kann gebührenfrei am Automaten an die Währung von Sri Lanka gelangen und hat somit weniger Zusatzkosten zu erwarten als bei der gebührenpflichtigen bargeldlosen Zahlung.

 

Bargeldlose Zahlung in Sri Lanka

Im internationalen Vergleich mit anderen Reiseländern steckt die bargeldlose Zahlung in Sri Lanka noch in den Kinderschuhen. Trotzdem gibt es in großen Hotels und Restaurants immer häufiger die Option der Kartenzahlung.

Gängige Kreditkartenformate wie Visa, Mastercard oder American Express werden zunehmend akzeptiert. In den großen Touristikzentren kann man als Reisender vielerorts bargeldlos bezahlen. Auch die Girocard (EC-Karte) wird zunehmend angenommen. Voraussetzung ist das Maestro-Logo. Auch bei Kartenzahlungen ist die V-Pay-Karte in Sri Lanka nutzlos.

Bei jeder Kartenzahlung entsteht bei der Nutzung gängiger Kartenformate eine Währungswechselgebühr, das sogenannte Auslandseinsatzentgelt. Diese Gebühr beläuft sich auf ca. 1 bis 4 Prozent des Rechnungsbetrags und wird von den kartenausgebenden Banken/Kreditkarteninstituten erhoben.

Zusätzlich wird in vielen Fällen eine – meist geringe – Gebühr seitens der Händler erhoben für die Nutzung des Kartenterminals.

Inhaber einer kostenlosen Reisekreditkarte können die Gebühr sparen, falls die Karte die Option der Gebührenbefreiung für die bargeldlose Kartenzahlung in den Zusatzleistungen impliziert hat.

Sicherheit im Umgang mit der Währung von Sri Lanka

Sri Lanka gilt nicht als besonders sicheres Reiseland. Immer wieder kommt es zu Überfällen, Raub oder Diebstählen. Sowohl in dicht gedrängten Menschenmassen als auch in abgelegenen Gegenden sollte man besonders vorsichtig sein. Speziell in puncto Geld und Geldkarten ist besondere Vorsicht geboten. Einige Tipps:

Je weniger Bargeld man dabei hat, desto weniger kann auch geklaut werden. Bei kleineren Ausflügen sollte man das Bargeld auf ein tatsächlich gebrauchtes Minimum beschränken. Wer sich längere Zeit ins Hinterland begibt, sollte größere Mengen Bargeld in verschiedenen Verstecken (Bauchtasche, Gürtel oder Brustbeutel etc.) verstauen.

Vorsicht an Geldautomaten: Die PIN muss unbedingt verdeckt eingegeben werden, Karte und PIN-Nummer dürfen niemals zusammen aufbewahrt werden. Außerdem sollte man auch in Sri Lanka jeden Geldautomaten auf Anzeichen einer Manipulation am Karteneingabeschlitz überprüfen. Denn auch in Sri Lanka gibt es zunehmend Fälle von Skimming, das bedeutet, Kriminelle verschaffen sich durch Manipulation an Geldautomaten Zugang zu den Daten nichtsahnender Kartenbesitzer und können so die Geldkarten für ihre Zwecke nutzen.

Die ständige Verfügbarkeit des internationalen Kartensperrnotrufs (+49 116 116) ist auf jeder Reise enorm wichtig. Im Falle eines Diebstahls oder Verlustes der Kreditkarte oder Girocard (EC-Karte) muss die betroffene Karte so schnell als möglich gesperrt werden, um größeren Schaden zu verhindern.

Kein Geldwechsel bei Privatpersonen! Selbst wenn das Angebot des Wechselkurses verlockend klingt und die betreffende Person vertrauenswürdig erscheint– oft stecken Betrüger oder Geldfälscher hinter den vermeintlich günstigen Anpreisungen.

Geschichtliches und Wissenswertes zur Sri-Lanka-Rupie

Bis 1825 war der Ceylonesischen Rixdollar amtliches Zahlungsmittel im damaligen Ceylon. Dieser wurde durch das Britische Pfund ersetzt mit einem Umrechnungsfaktor von 1 Pfund = 13⅓ Rixdollar. Das Britische Pfund war ab sofort offizielle Währung der Insel. Bis 1831 wurden die noch im Umlauf verbliebenen alten Noten aus dem Zahlungsverkehr gezogen.

Ab dem 26. September 1836 wechselte Ceylon zum indischen Währungsraum. Ab diesem Zeitpunkt war die Indische Rupie die Standardmünze Ceylons.

Die Banknoten in Pfund Sterling blieben allerdings nach 1836 immer noch im Umlauf und wurden parallel zur Rupie als Zahlungsmittel akzeptiert. Als gesetzliches Zahlungsmittel blieb die britische Silbermünze erhalten und auch die kaufmännische Buchhaltung wurde weiterhin in Pfund, Schillings und Pence durchgeführt.

Die Bank of Ceylon war die erste Privatbank, die ab 1844 Banknoten auf der Insel ausgegeben hat.

Die Indische Rupie wurde dann formell am 18. Juni 1869 zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt. Kurz danach wurde eingeteilte Rupie dezimalisiert und in 100 Cent unterteilt. Zuvor waren die Untereinheiten der Rupie 16 Anna, 64 Paisa und 192 Pai.

Die seit 1963 ausgegebenen Münzen tragen auf der Vorderseite den Wappenschild von Sri Lanka. Die Rückseite zeigt den Nennwert und darunter die Wertangabe in den Sprachen Sinhala, Tamil und Englisch.

Seit 1977 werden die Banknoten der Sri-Lanka-Rupie von der Zentralbank von Sri Lanka ausgegeben.

Eine Besonderheit der Banknoten Sri Lankas ist der Druck auf der Rückseite, dort wird das Abbild vertikal dargestellt.

Die 200-Rupien-Scheine werden seit 1998 auf einem Polymersubstrat gedruckt.

 

Währungsrechner Euro ➢ Sri-Lanka-Rupien